Dienstag, 30. Juni 2009

Analoges und Digitales Entrümpeln

So, heute Morgen ist es soweit. Draußen ballert die Sonne vom Himmel, das Schwimmbecken wird gerade neu gefüllt und die frisch gewaschene Wäsche hängt schwitzend auf der Leine zum trocknen. Während die Hunde hechelnd dem Kühlschrank beim Abtauen zusehen und mit den Herrchen staunen was da alles in dem verstopften Abflussrohr vom Spülbecken drin war mache ich mir meine Gedanken über die Zukunft meines Fundbüros.

Denn nach einiger Zeit ist das wohl bei allen Bloggern so. Die große Frage nach dem Sinn und Zweck. Was will man denn überhaupt mitteilen? Wovon soll man die Finger lassen? Schreibt man den nur für sich - oder will man möglichst viele Views generieren und den Counter der Website nach oben treiben?

Zeit für ernsthafte Selbstkritik während das Tauwasser kleine Seen auf dem Boden des Kühlschrankes bildet. Warum lesen wir Blogs? Warum Ihr das macht kann ich nicht sagen, bei mir ist das darauf zurück zu führen, das sie entweder lustig, informativ oder spannend geschrieben sind. Am besten natürlich alles auf einmal. Das mich die Geschichten am Leben ihrer Autoren teilhaben lassen. Man liest sich durch die Nachbarschaft, staunt hin und wieder über wirklich lesenswerte Beiträge (Grüße an dieser Stelle nach Bochum und in die Metropole im Süden!), fragt sich warum denn aktuell an jeder Ecke über "den Mann, über den ich nicht rede" gesprochen und geschrieben wird (also soooo toll war der nu wirklich nicht, oder?) - und ist immer noch nicht schlauer.

Mal sehen was überhaupt geht. Ich bin seit über 12 Jahren sehr glücklich verheiratet, also ist der Klassiker "Mann vs. Frau" recht begrenzt. Abgesehen davon das sich dieses Thema ja in jedem zweiten Blog findet. Ganz toll lustig schreiben kann ich auch nicht. Für die tiefgehenden philosophischen Betrachtungen des täglichen Lebens fehlt mir das Gespür, außerdem geht mir das Thema Psychologie ziemlich am Ar.... vorbei. Können wir also auch ausklammern.

Wovon ich wohl aber ein Liedchen zu singen vermag, sind die jahrelangen Erfahrungen als externer Datenschutzbeauftragter. Ja liebe Leser, im Auftrag der Gerechtigkeit wache ich mit meinen Auditplänen, Verfahrensverzeichnissen und nichts beschönenden Geschäftsberichten an den Grenzen des Bundesdatenschutzgesetzes. Nun verbietet es mir natürlich mein Kodex sowie mein Arbeitsvertrag über interne Details zu sprechen die Rückschlüsse auf Personen oder Unternehmen ermöglichen. Na klar, so was macht man einfach nicht!

Aber da bleibt auch noch ne ganze Menge über das man erzählen und schreiben kann. Die Verdummung der Bevölkerung bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte. Der oftmals gedankenlose Datenstriptease im Zeiten von Communityprofilen und Web 2.0. Aber insbesondere sollte man ich in den kommenden Monaten ein Auge auf unseren Bundestagwahlkampf werfen. Denn eigentlich sollte sich ja nach den Dauerskandalen bei der Telekom, der Deutschen Bahn und diversen Supermarktketten etwas tun. Nun, wir werden sehen wie weit uns unsere politischen Verantwortlichen in Deutschland so bringen!

Weg also mit dem Staub aus den Regalen und rein mit den frischen Themen.

splitter

Montag, 29. Juni 2009

Das Fundbüro ist wieder besetzt

Es ist ja wirklich nicht ganz leicht, wenn man nach Monaten des Abwesenheit seinen alten Laden betritt, mühsam die Rolläden vor den Schaufenster hochkurbelt und vor lauter Staub auf der Theke nicht mehr weiss wo man mit dem Saubermachen anfangen soll.

Also wie das hier aussieht... ich gehe erst mal nach hinten und hole mir nen großen Putzeimer. Dann werden wir mal sehen wie es hier aussieht wenn alles wieder auf Vordermann gebracht ist!

Bis dahin wünsche ich allen Lesern erstmal nen schönen guten Tag.

splitter