Mittwoch, 31. Oktober 2007
Ab auf die Krankenstation
Öhm, seit wir hier in den neuen Räumen sind hat die glaub ich noch niemand gedüngt. Ah ja. Also direkt & profilaktisch das gesamte Büro vorsorglich durchgedüngt. Kann ja nicht schaden.
Und bevor die Diskussion mit der falschen Jahreszeit anbelangt: war nur die halbe Ration die ich im nächsten Frühjahr setze.
So wie es zumindestens in unserem Raum aussieht scheint das Konzept aufzugehen. Morgen bring ich mal die Digicam mit und schieb noch nen paar Bilder nach.
So, und nun päppele ich erstmal den Ficus auf unserer Krankenstation wieder hoch.
schönen Tag wünscht der
splitter
Nachtrag: hier noch das versprochene Bild...
Dienstag, 30. Oktober 2007
Das Internet ist an allen Schuld
>>Das Internet ist eine Gefahrenquelle und bedroht nicht nur die Seelen deutscher Kinder, sondern auch den Qualitätsjournalismus - behauptet "FAZ"-Herausgeber Frank Schirrmacher
Es wimmle im Internet, sagte Schirrmacher weiter, von "halbseidenen Nachrichten" neben den echten. Schlimmer noch: "Auf den ersten Blick kann man sie nicht voneinander unterscheiden, sie tauchen auf und sind wieder verschwunden."
Aber warum kann das nur auf dem Papier stattfinden? Tatsächlich ist es in einer Zeit des wachsenden Informations- und Unterhaltungsangebots wichtiger denn je, dass besonnene Menschen Nachrichten sortieren, auswählen, Entwicklungen mit Bedacht analysieren und kommentieren. Dass Verlage Geld in Redaktionen stecken, dass die Quote - früher sagte man: Auflage - nicht über die journalistische Auswahl regiert. Ob online oder gedruckt: Eine starke Medienmarke kann auf Dauer eben nur bestehen, wenn sie Qualitätsstandards setzt und hält. Die Vorstellung, dass Online-Journalisten zwangsläufig schlechter arbeiten, nur weil sie sehen können, was den Leser interessiert und was weniger, ist absurd. Was nicht heißt, dass sie nicht gelegentlich schneller schreiben, als der Sache gut tut."
Alles wird anders - aber es ändert sich nichts! Die ganze Woche komm ich nicht großartig zum Zeitungslesen. Das Vergnügen gönne ich mir lieber in einer ruhigen Stunde am Sonntagmorgen - wenn ich mit meiner FASZ am Tisch sitze. Und morgens im Büro lese ich halt Alles online.
Merke: Form follows function! Wichtig ist letzten Endes WAS ich lese und nicht WIE...
splitter
Montag, 29. Oktober 2007
Sprachliche Arroganz
am Samstag sind wir wieder mal bei unseren europäischen Nachbarn unterwegs gewesen.
Genau, die mit dem leckeren Rotwein und den tollen Käsesorten. Das ist jedesmal für mich eine charmante Erfahrung: man fährt bei Schengen über den Fluss und ist in Luxenbourg. Bleibt man auf der linken Seite rollt man nach wenigen Augenblicken über französischen Asphalt. Man sieht auch direkt das man dort schon im Ausland ist. Dieses schmuddelige Grau der Häuser mit den leicht trist-verbappten Aussehen der Strassen erinnert mich immer an die Dörfer in der ehemaligen DDR. Da sah es auch immer so trostlos aus.
Weiter geht´s, an den AKW Kühltürmen von Cattenom vorbei in Richtung Metz. Schon nach einer guten Virtelstunde ist man dann in Amneville. Dort gibt es einen wunderschönen und super gepflegten Zoo. Oh, welche Freude an der Kasse. Obwohl ich für uns Alle weit über 120 Euronen an Eintritt gelatzt habe gibt es noch nicht mal einen Flyer mit dem Grundriss des Zoos - geschweige denn etwas ausführlicheres in deutscher Sprache.
Was bilde ich mir als Teutone eigentlich auch ein. Wenn ich in FRANKREICH unterwegs bin sollte ich gefälligst auch französisch sprechen. Je ne comprends pas le francais! Was?
Ach leckt mich doch. Stunden später. Mit runden Füssen verlassen wir den Zoo. Jetzt noch schnell bei McDoof ne HappyMeal Tüte und nen paar Burger und dann ab nach Hause. Ist doch überall das gleich Zeug, oder?. Denkste. Habt ihr schon mal in Frankreich versucht eure Bestellung aufzumalen? Das Mädel das mich bedient hat war zwar sehr nett - aber struntze doof. So viel zum Thema europäische Integration. Deutsch ging gar nicht. Naja, als halbwegs intelligente Mitteleuropäer wird es dann wohl auf englisch gehen. Genausogut hätte ich auf Esperanto bestellen können.
Und ich dachte immer nur bei uns wären die PISA Ergebnisse so mies :-)
Freitag, 26. Oktober 2007
Nächtliche Kelle auf der Heimfahrt
Schon ein paar Tage her, muss ich aber an dieser Stelle noch mal erzählen:
Vor-Vorletzte Woche. Donnerstag Nacht, morgens um halb 1. Ich auf der Heimfahrt, abends mit Kollegen zum Essen gewesen... und na klar, 2-3 Bierchen getrunken.
Biege von der Autobahn in Merzig ab und werde oben auf der Brücke von einem netten Beamten mit einer rot leuchtenden Kelle begrüsst. Na super, und das mit meinen unzureichenden Profil auf den ollen Winterreifen. Das wird wohl etwas länger dauern denke ich, zumal ich auch keinen Personalausweis geschweige Füher- oder Fahrzeugschein mitführe. Denn diese Dokumente musste ich nach einem kürzlichen Verlust jetzt erst wieder beantragen.
Also mache ich mal gleich den Motor aus und schau den im Nieselregen stehenden Hüter des Gesetzes freundlich an. Was müssen die denn jetzt mit 2 Wagen und 4 Mann um diese Uhrzeit hier rumhängen? Haben die Langeweile auf der Nachtschicht? Gibt es denn keine Gangster die sie jagen können?
"Schönen guten Abend, allgemeine Verkehrskontrolle.. bitte Ihren Führerschein und die Fahrzeugspapiere!" So genervt-grimmig wie der mich ansieht wird das schwierig. Seuftzend reiche ich ihm die von meiner Gemeinde ausgestellte Verlustanzeige meiner Dokumente. Wieviel Strafe gab es für abgefahrende Reifen? Waren das nicht sogar Punkte in Flensburg?
"So so, haben Sie denn ansonsten ihrendwelche Dokumente mit Lichtbild die sie ausweisen können?". Bankkarte, Krankenkassenkarte.. nee, alles ohne Lichtbild.. Aber Moment! Mein Firmenausweis vom TÜV!
Gott sei dank habe ich den dabei. Ich reiche dem Beamten meinen Firmenausweis. Er leuchtet mit seiner Stablampe auf das Foto, leuchtet mir wieder ins Gesicht und nochmal aufs Foto. Dann - ein Wunder - beginnt das Gesicht freundlich zu lächeln.
"Als Mitarbeiter des TÜVs können wir bei Ihnen ja wohl dann auf die sicherheitstechnische Untersuchung Ihres Fahrzeuges verzichten. Ich wünsche Ihnen noch eine angenehme Weiterfahrt, kommen Sie gut nach Hause."
Merke:
1. Ich liebe meinen Job.
2. Abgefahrene Reifen wären 75 Euronen pro Stück
3. Klar gibt das Punkte. Mit 3 Stück ist man dabei
mal wieder glück gehabt
splitterEine neue Heimat - 2. Versuch
Wie habe ich gestern erst geschrieben? Nachdem ich nun mehrere Blogs auf den unterschiedlichsten Plattformen getestet habe werde ich hier nun meine Zelte aufschlagen und hoffe auch zukünftig hier zu bleiben.
Wie immer freue ich mich über reges besuchen, kommentieren und verlinken....
--> Der Spass hielt keine 24h. Wie kann man nur nen Blog anbieten den man nicht kommentieren kann. Also war es an der Zeit: noch mal Koffer packen und sich nach Alternativen umsehen.
Ob´s denn jetzt hier passt? Habt einen schönen Tag Zusammen
splitter