Dienstag, 30. Oktober 2007

Das Internet ist an allen Schuld

Eben beim morgendlichen Spiegel-Online Besuch den Beitag von Christian Stöcker gelesen. Er kommentiert dort in seinem Beitrag die Äußerungen von FAZ Herausgeber Frank Schirrmacher zum Thema "Böses böses Internet":

>>Das Internet ist eine Gefahrenquelle und bedroht nicht nur die Seelen deutscher Kinder, sondern auch den Qualitätsjournalismus - behauptet "FAZ"-Herausgeber Frank Schirrmacher

Es wimmle im Internet, sagte Schirrmacher weiter, von "halbseidenen Nachrichten" neben den echten. Schlimmer noch: "Auf den ersten Blick kann man sie nicht voneinander unterscheiden, sie tauchen auf und sind wieder verschwunden."
Aber warum kann das nur auf dem Papier stattfinden? Tatsächlich ist es in einer Zeit des wachsenden Informations- und Unterhaltungsangebots wichtiger denn je, dass besonnene Menschen Nachrichten sortieren, auswählen, Entwicklungen mit Bedacht analysieren und kommentieren. Dass Verlage Geld in Redaktionen stecken, dass die Quote - früher sagte man: Auflage - nicht über die journalistische Auswahl regiert. Ob online oder gedruckt: Eine starke Medienmarke kann auf Dauer eben nur bestehen, wenn sie Qualitätsstandards setzt und hält. Die Vorstellung, dass Online-Journalisten zwangsläufig schlechter arbeiten, nur weil sie sehen können, was den Leser interessiert und was weniger, ist absurd. Was nicht heißt, dass sie nicht gelegentlich schneller schreiben, als der Sache gut tut."


Alles wird anders - aber es ändert sich nichts! Die ganze Woche komm ich nicht großartig zum Zeitungslesen. Das Vergnügen gönne ich mir lieber in einer ruhigen Stunde am Sonntagmorgen - wenn ich mit meiner FASZ am Tisch sitze. Und morgens im Büro lese ich halt Alles online.

Merke:
Form follows function! Wichtig ist letzten Endes WAS ich lese und nicht WIE...

splitter

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